Mehr als die Hälfte der Österreicher glauben, dass KI einmal ein unverzichtbarer Teil ihres beruflichen oder privaten Alltags sein wird. Die konkrete Nutzung entsprechender Lösung hält sich aber noch in Grenzen.
KI soll künftig zur Partnerin in Job und Freizeit werden. Bis dahin ist es laut den Umfrageteilnehmern aber noch ein weiter weg.Innovationen rund um Künstliche Intelligenz (KI) stehen auf der Tagesordnung, doch wie schätzt die österreichische Bevölkerung aktuell die Situation rund um KI ein? Um ein Stimmungsbild zu erhalten, hat CRM-Anbieter Salesforce beim Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketagent eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben.
Mehr als ein Drittel der Befragten sieht KI zwar als Chance, weiß aber noch nicht, wohin die Reise gehen wird. Rund 29 Prozent halten KI für eine spannende neue Möglichkeit. Für jeden Zwölften ist KI noch Science Fiction – diese Gruppe kann mit KI nichts anfangen, fürchtet sich aber auch nicht vor ihr – während ein Drittel der Befragten KI durchaus als beängstigende Entwicklung einstufen.
KI allgegenwärtig, aber meist nicht bewusst
Im Alltag ist uns der Einsatz von KI oft nicht bewusst – für nur rund sieben Prozent der Umfrageteilnehmer ist KI bereits ein unverzichtbares Tool in der Arbeit, für nur etwas mehr als fünf Prozent ist das Tool im Privatleben nicht mehr wegzudenken. Und das, obwohl virtuelle Assistenten, die wie Alexa oder Siri mit Spracherkennung arbeiten, für viele bereits zum Alltag gehören. Beruflich wird KI häufig bereits heute im medizinischen Bereich, im Qualitätsmanagement, in der Produktionsoptimierung oder bei der Datenanalyse genutzt.
Schneller, kreativer und weniger Arbeiten dank KI
Wirft man einen Blick in die Zukunft, ist mehr als die Hälfte der Befragten davon überzeugt oder denkt eher, dass Künstliche Intelligenz (KI) ein unverzichtbarer Teil ihres beruflichen oder privaten Alltags sein wird. Bis es allerdings so weit ist, wird KI heutzutage hauptsächlich als Support-Tool verstanden: KI-Anwendungen nehmen etwa bei der Arbeit Routineaufgaben ab. Das spiegelt sich auch in der Umfrage wider: Auf die Frage, welche Veränderungen sich die Befragten für Ihren Arbeitsalltag von KI-Anwendungen wünschen, antwortete mehr als jeder Vierte „beschleunigte Prozesse“. 23 Prozent möchten „monotone und einfache Aufgaben“ an die KI abgeben und ein Fünftel aller Teilnehmer erhoffen sich mehr Freizeit, weil Arbeiten schneller erledigt werden können.
Nur rund ein Zehntel der Befragten geht davon aus, sich eines Tages mehr auf den Rat einer Künstlichen Intelligenz (KI) als auf Freunde oder Kollegen zu verlassen, die überwiegende Mehrheit glaubt das keinesfalls. Obwohl KI als nützlich erachtet wird, ist das Vertrauen in menschliche Interaktion und persönlichen Rat also nach wie vor höher.
KI als Partner
„Effektive KI wird zukünftig in vielen Bereichen ein wertvoller Partner für Menschen sein – aber diese keineswegs ersetzen. Die intelligente Automatisierung nicht-wertschöpfender Tätigkeiten kann Menschen wichtige Freiräume schaffen, beispielsweise um bessere Entscheidungen treffen oder mehr Zeit in komplexe Aufgaben und menschliche Beziehungen investieren zu können”, kommentiert David Hable, Co-Country Leader Salesforce Österreich.