yuutel-Umfrage: Jedes achte Unternehmen will noch heuer auf Cloud-Telefonie umsteigen.
Foto: yuutel„Wie fortgeschritten ist Ihr Unternehmen in Bezug auf Digitalisierung?“
Foto: Daniel Bointner/yuutelMarkus Buchner, Geschäftsführer von yuutel: „Für eine effiziente Zusammenarbeit und bestmögliche Kundenkommunikation sind Unternehmen jetzt gefordert, in zukunftssichere Telefonie-Lösungen aus der Cloud zu investieren“
Foto: yuutel„Was hat Ihr Unternehmen zum Umstieg auf eine Cloud (VoIP)-Telefonie-Lösung bewogen?“
Foto: yuutelInfografik „Plant Ihr Unternehmen den Umstieg auf eine Cloud (VoIP)-Telefonie-Lösung?“Heimische Unternehmen hinken in punkto Digitalisierung den Anforderungen des neuen Arbeitens hinterher: Obwohl 75 Prozent der Befragten gewillt sind, die eingesetzten Kommunikationssysteme zu modernisieren, fühlen sich aktuell erst 16 Prozent optimal für die digitale Telefonie-Zukunft gerüstet. Jedes achte Unternehmen plant daher, noch bis Jahresende auf flexible Voice-over-IP-Lösungen aus der Cloud umzusteigen. Das ergab eine Online-Umfrage zur Cloud-Telefonie-Nutzung unter 250 heimischen Unternehmen, die vor kurzem vom österreichischen Telekom-Netzbetreiber yuutel gemeinsam mit dem Marktanalysten MindTake durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Umfrage sind auch vor dem Hintergrund eines forcierten Technologiewechsels zu verstehen, denn die Telekom-Provider schicken die bestehende ISDN-Technik nach und nach in Pension.
Ohne Cloud keine Flexibilität
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie starr alte Telefonsysteme sind, wenn sich Remote Working und flexible Arbeitsmodelle als neuer Standard etablieren. Drei von vier befragten Unternehmen finden es der Umfrage zufolge zwar wichtig, dass Mitarbeiter auch im Homeoffice oder unterwegs genauso gut erreichbar sind wie im Büro. Sie haben die Modernisierung bezüglich hybrider Arbeitsformen und uneingeschränkter Erreichbarkeit für Kunden bislang aber verschlafen: Etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen nutzt noch eine klassische analoge oder ISDN-Telefonanlage. Nur 16 Prozent sehen ihre Organisation derzeit optimal für die digitale Telefonie-Zukunft gerüstet. Immerhin 39 Prozent der Unternehmen sind bereits auf eine moderne VoIP- bzw. Cloud-Telefonie-Lösung umgestiegen. Als wichtigster Beweggrund für den Umsteig wurde die mangelnde Flexibilität der alten Telefonanlage genannt (siehe Grafik).
ISDN wird von VoIP abgelöst
Dieser Trend werde sich in den nächsten Monaten weiter verstärken, denn auf Unternehmen kommt ein forcierter Technologiewechsel zu, erklärt Markus Buchner, Geschäftsführer von yuutel: „Die Telekom-Provider arbeiten schon seit Jahren daran, private und geschäftliche ISDN-Anschlüsse abzuschalten und durch die moderne Voice-over-IP-Technologie zu ersetzen. Künftig sollen alle Sprachinformationen basierend auf dem Internet-Protokoll über das Datennetzwerk gesendet und empfangen werden.“ Der Cloud-Telefonie-Spezialist warnt: „Für eine effiziente Zusammenarbeit und bestmögliche Kundenkommunikation sind Unternehmen jetzt gefordert, in zukunftssichere Telefonie-Lösungen aus der Cloud zu investieren.“
UCC-Tools im Trend
Mit dem Wandel der Arbeitswelt geht der Kommunikationstrend in Zukunft noch stärker in Richtung Unified Communications & Collaboration (UCC): 54 Prozent jener Unternehmen, die bereits Cloud-Telefonie nutzen, haben diese in eine digitale Kollaborations-Anwendung wie z. B. Microsoft Teams integriert. Die gesamte Business-Telefonie – inklusive Durchwahlen und vielen weiteren Telefonanlagen-Features – wird damit in einem zentralen Tool gebündelt, das flexibel am PC, Laptop oder Smartphone genutzt werden kann. „Es ermöglicht Nutzern, über den Teams-Client mit ihrer gewohnten Büronummer weltweit jeden Telefonanschluss im Fest- und Mobilnetz anzurufen. Gleichzeitig wird die Cloud-Telefonie eng mit nützlichen Funktionen wie Videokonferenzen, Chats, Filesharing und Terminverwaltung verzahnt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können dadurch überall nahtlos und effizient zusammenarbeiten“, gibt Buchner einen Ausblick auf die Zukunft des ortsunabhängigen Arbeitens.