Google warnt in einem Beitrag vor der System-Schwachstelle mit der Kennnummer CVE-2023-21273. Google zufolge sind Android 11, 12, 12L und 13 betroffen, wie Heise Online berichtet.
Google spricht im Android-Security-Bulletin (engl.) explizit von einer kritischen System-Lücke. Angreifer sollen Code ausführen können, ohne dass weitere Ausführungsrechte erforderlich sind. Details zu möglichen Attacken gibt Google nicht bekannt.
Des Weiteren ist der Kernel ebenfalls vor einer kritischen Lücke betroffen (CVE-2023-21264/CVE-2020-29374). Diese schwerwiegendste Schwachstelle kann zu einer lokalen Rechte-Eskalation führen, da Systemausführungrechte benötigt werden. Eine Benutzerinteraktion sei für die Ausführung nicht erforderlich, so Google.
Google nennt eine weitere, ebenfalls kritische, Sicherheitslücke. Sie ist bekannt unter der Nummer CVE-2023-21282 und betrifft das Media Framework. Laut Google kann diese Schwachstelle die Ausführung von Code aus der Ferne zulassen. Hier ist allerdings eine Benutzerinteraktion für die Ausnutzung erforderlich.
Sicherheits-Patches ab 2023-08-01 oder 2023-08-05 beheben die genannten Probleme. Google zufolge stellen auch andere Hersteller wie Huawei, LG, Motorola, Nokia oder Samsung für einige Modelle monatliche Sicherheitsupdates zum Download bereit.
PCtipp rät: Prüfen Sie umgehend in Ihren Android-System-Einstellungen, ob ein Systemupdate verfügbar ist.
*Claudia Maag Dosenöffner von Redaktionshund Cody, Städterin, die sich aufs Land wagte, könnte (guten) Kaffee manchmal intravenös brauchen. Ressorts: Wearables, Gadgets, Konsumententipps und Nachhaltigkeit. Schreibe aber auch gerne über Navigations-Features/-Geräte, Smart Home und probiere regelmäßig Apps aus.
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