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Bericht enthüllt besorgniserregenden Trend

Alarmierender Anstieg von E-Mail-Angriffen 11.07.2023

Cyberkriminelle nutzen vermehrt Künstliche Intelligenz für ihre Zwecke.

Foto: FreepikLarge Language Models (LLMs) wie ChatGTP kommen auch bei Cyberangriffen zum Einsatz.Acronis, ein Schweizer Anbieter von Cyber Protection-Lösungen, hat heute seinen Halbjahres-Bericht zu den aktuellen Cyberbedrohungen veröffentlicht. Der Bericht enthüllt alarmierende Trends, darunter den Anstieg von E-Mail-Angriffen auf das mehr als das Vierfache im Vergleich zum Vorjahr. Der Bericht basiert auf einer umfangreichen Studie, die Daten von über einer Million Endpunkten weltweit analysierte.

Phishing bleibt Methode der Wahl

Laut dem Bericht nutzen Cyberkriminelle nach wie vor hauptsächlich Phishing-Angriffe, um an Anmeldedaten zu gelangen. Im ersten Halbjahr 2023 ist die Zahl der E-Mail-basierten Phishing-Angriffe im Vergleich zum Vorjahr um ganze 464 Prozent gestiegen. Gleichzeitig verzeichneten Unternehmen einen Anstieg von 24 Prozent bei den Angriffen pro Unternehmen. Die Forscher stellten außerdem fest, dass die Anzahl der in gescannten E-Mails entdeckten schädlichen Dateien und URLs um 15 Prozent gestiegen ist.

Cyberkriminelle nutzen KI

Die Angreifer werden dabei immer raffinierter. Cyberkriminelle nutzen heute den boomenden Markt für KI-gestützte Sprachmodelle wie Chat-GTP, um neue Angriffe zu entwickeln, zu automatisieren und zu verbessern. Sie kombinieren dabei entweder bestehenden Ransomware-Code mit Künstlicher Intelligenz, um tiefer in die Systeme der Opfer einzudringen und sensible Informationen zu extrahieren; oder sie lassen die KI die Malware gleich selbst schreiben. Diese maschinengenerierte Schadsoftware zielt vor allem darauf ab, von herkömmlichen Antivirus-Modellen unentdeckt zu bleiben.

Ransomware bleibt gefährlich

Besorgniserregend ist weiterhin der Risikofaktor Ransomware, der vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) betrifft. Obwohl die Zahl der neuen Ransomware-Varianten rückläufig ist, bleiben die Auswirkungen dieser Angriffe signifikant. Acronis erhob im Q1 2023 809 veröffentlichte Ransomware-Fälle.

Wirksame Werkzeuge gegen Angriffe

Candid Wüest, Vice President of Research bei Acronis, betont: „Der Umfang der Bedrohungen ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr sprunghaft angestiegen, was ein Zeichen dafür ist, dass die Täter ihre Methoden weiter verbessern konnten. Um angemessen reagieren zu können, benötigen Unternehmen Sicherheitslösungen, die Analysewerkzeuge bereitstellen, mit denen sie die Angriffe aufschlüsseln und passende Abhilfemaßnahmen treffen können – egal, ob es sich die Behebung von Malware-Folgen, Systemschwachstellen oder etwas dazwischen handelt.“

Weitere Ergebnisse des Berichts:


Den Bericht „Von Innovationen bis Risiken: So können Sie die Auswirkungen von KI-gestützten Cyberangriffen managen“ gibt es hier zum Download

Image by Freepik

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